18.04.2023 - Wasserstoffwirtschaft flächendeckend und im Schulterschluss mit den Menschen vor Ort aufbauen
Wirtschaftsminister Jörg Steinbach hat heute die Regionale Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel besucht. Bei der vierten Station im Rahmen der Veranstaltungsreihe Wasserstofftour durch die Regionen informierte sich der Mi-nister über Wasserstoffprojekte von kleinen und mittelständischen Unternehmen und warb für einen engen Schulterschluss mit den Akteurinnen und Akteuren vor Ort.
Bei der gemeinsam mit der Regionalen Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel organisierten Veranstaltung informierten Wirtschaftsministerium und Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) über die strategischen Ziele und die Unterstützungsinstrumente des Landes im Bereich Wasserstoff. Unter anderem wurden der Wasserstoffmarktplatz Berlin-Brandenburg, die begleitende digitale Kommunikations-plattform Koop-BB und die Ergebnisse der kürzlich abgeschlossenen Machbarkeitsstudie zum "Auf- und Ausbau eines leistungsfähigen Wasserstofftransportnetzes in Brandenburg" vorgestellt.
Steinbach betonte: "Wenn der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft erfolgreich sein soll, muss dieser flächendeckend erfolgen. Die innovativen Vorhaben der kleinen und mittelständischen Unternehmen sind dabei genauso wichtig wie die großen Industrieprojekte." Brandenburg habe mit seinem hohen Anteil an erneuerbaren Energien einen guten Startvorteil, sagte der Minister. Diesen gelte es für den Aufbau von Wertschöpfungsketten und Akzeptanz vor Ort nutzen.
Ralf Reinhardt, Vorsitzender der Regionalen Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel und Landrat des Landkreises Ostprignitz-Ruppin ergänzte: "Obwohl wir als Region große Energieüberschüsse aus der Nutzung Erneuerbarer Energien verzeichnen, ist die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern groß und die regionale Wertschöpfung im Energiesektor eher gering. Wir sehen daher für Nordwestbrandenburg im Wasserstoff ein wichtiges Instrument der energetischen Sektorenkopplung, aber auch neue Wertschöpfungspotenziale in Produktion, Speicherung, Transport, Distribution und Nutzung von sogenanntem "grünen" Wasserstoff. Wir freuen uns, dass Firmen aus der Region bereits aktiv und vielversprechende Projekte in Planung sind."
Die Wasserstofftour durch die Regionen ist eine Veranstaltungsreihe, bei der Minister Steinbach alle fünf Regionalen Planungsgemeinschaften des Landes Brandenburg bis Mitte dieses Jahres besucht. Ziel ist es, mit kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie regionalen Vertretungen aus Verwaltung, Wasserstoffnetzwerken etc. in einen intensiven Austausch zum Thema Wasserstoff zu kommen. Im Fokus stehen hierbei Projekte in der jeweiligen Region sowie die Wasserstoffstrategie des Landes und die landesseitigen Unterstützungsangebote.
Hier erhalten Sie alle Informationen zum Thema Wasserstoff im Land Brandenburg:
- Wasserstoffmarktplatz Berlin-Brandenburg: https://www.localiser.de/h2marktplatzbbb
- Wasserstoffwirtschaft Berlin-Brandenburg: https://koop-bb.de/groups/wasserstoffwirtschaft-berlin-brandenburg/O3mrBzrvEK
- MWAE: Power-to-X/Wasserstoff (brandenburg.de)
- WFBB: www.h2-bb.de
22.03.2023 - Voller Energie! - Neuer Regionaler Energiemanager nimmt Arbeit auf
Mit Uwe an Mey ist seit Mitte März die Stelle der Regionalen Energiemanagers für die Planungsregion Prignitz-Oberhavel wieder besetzt. Die Regionale Planungsgemeinschaft freut sich mit Herrn an Mey einen versierten und erfahrenen Protagonisten gewonnen zu haben. Herr an Mey war über einen langen Zeitraum in leitender Funktion bei einem großen Energieversorgungsunternehmen tätig und hat in seinem beruflichen Leben zahlreiche nationale und internationale Projekte in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien beratend begleitet. Diese Erfahrungen möchte er nun auch in der Planungsregion Prignitz-Oberhavel einbringen.
An Themen mangelt es dabei wahrlich nicht. So stehen insbesondere die Vorbereitung der "Wasserstofftour durch die Regionen" von Wirtschaftsminister Steinbach, der am Dienstag, dem 18. April 2023 Station in Prignitz-Oberhavel machen wird, die Fortführung der "Wasserstoffpotenzialanalyse" sowie die Begleitung des ergänzenden Konzeptes zur räumlichen Steuerung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen auf der Agenda. Darüber hinaus sind Partizipation und regionale Wertschöpfung zentrale Anliegen.
Auch jenseits dieser Themen steht Herr an Mey gern als Ansprechpartner für Kommunalverwaltungen und regionale Akteure zur Verfügung.